Seit Ackerbau und Viehzucht betrieben wurde, wurden die Produkte vor allem von den Frauen auf Märkten verkauft.
Eine große Sammlung von bäuerlichen und handwerklichen Exponaten geben einen tiefen Einblick in die Arbeitswelt früherer Jahre.
Zeugen der religiösen Volkskunst geben Einblick in die Frömmigkeit der regionalen Bevölkerung.
Segne, was du uns bescheret hast
In früherer Zeit wurde auf den meisten Bauernhöfen das Brot für den eigenen Bedarf von der Bäuerin selbst gebacken. Voller Ehrfurcht wurde beim Tischgebet das „Unser täglich Brot gib uns heute“ des Vaterunsers von Generation zu Generation weitergegeben. Bei ausgewählten Veranstaltungen wird der Backofen im Museum auch heute noch in Betrieb genommen.
Beim Schnapsbrennen
Um guten Schnaps zu gewinnen, muss der Kupferkessel, in den die Maische gefüllt wird, gleichmäßig geheizt werden. Der durch das Erhitzen entstehende alkoholhältige Dampf wird in einem speziellen Kupferrohrsystem abgekühlt, sodass die destillierte Flüssigkeit dann gesammelt werden kann. Nach dem Vorlauf kommt schon hochwertigerer Schnaps, der nach nochmaligem Brennen den guten „Obstler“ oder „Zwetschkernen“ ergibt.
Über 100 Jahre alte Schnapsbrennerei